Begegnung der dritten Art und sexuelle Belästigung

Sexuelle Belästigung ist immer wieder ein Thema in der Cosplay-Szene. Nicht zuletzt, weil das Hobby stets einen gewissen Spagat zwischen den oftmals sehr vereinfachten Rollenklischees in Manga und Anime sowie der realen Welt und der eigenen Lust am Basteln und Verkleiden darstellt.

Mal dreht sich das Problem um harmlosere Dinge, wenn beispielsweise FotografInnen andere Posen sehen wollen als es die guten Sitten erlauben, aber dennoch den Willen des/der CosplayerIn respektieren. Schöner wäre es natürlich, sich schon im Vorfeld in sein Gegenüber hinein zu versetzen. Denn so etwas zeugt auch schlicht von einer gewissen Professionalität und bringt das Gegenüber nicht erst in eine unangenehme Situation. Aber immerhin können CosplayerInnen hier noch weitestgehend ohne Probleme ihr Persönlichkeitsrecht durchsetzen.

Dann gibt es aber auch noch wirklich ekelhafte Exemplare, die der Meinung sind, CosplayerInnen ginge es einzig um Aufmerksamkeit jeglicher Art und hätten daher zur persönlichen Belustigung jederzeit zur Verfügung zu stehen, notfalls mit Zwang oder Täuschung. Der folgende Text über ein Ereignis auf der Leipziger Buchmesse 2014 wurde in einem Weblog einer großen Anime-Community erstmals veröffentlicht und wird mit freundlicher Genehmigung der Autorin hier noch einmal anonymisiert aufgefasst. Im Anschluss folgen auch noch ein paar Tipps, wie man sich in solchen Situationen verhalten kann:

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