Japan-Tag Düsseldorf 2014 – Essen & Feuerwerk – Was will man mehr?

Japan-Tag Düsseldorf 2014: Flaggen am Samurai LagerAuch in diesem Jahr hat es uns am 17. Mai wieder auf den Japan-Tag in Düsseldorf verschlagen. Bei strahlend schönem Wetter hat es nicht nur uns, sondern sage und schreibe 750.000 Besucher an Düsseldorfs Rheinuferpromenade gezogen. Kein Wunder, dass an ein Durchkommen kaum zu denken war und wir nicht einmal ansatzweise so viel geschafft haben, wie wir uns ursprünglich vorgenommen hatten. Trotzdem möchte ich natürlich wieder ein paar Erlebnisse und vor allem natürlich Fotos mit euch teilen. Wobei ich zugeben muss, dass dieser Bericht doch sehr zum Food-Blog ausgeartet ist.

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Zurück aus dem Urlaub

Mumins Zeichnung auf Hortas KaimauerFür alle, die sich schon gefragt haben, warum hier ein Weilchen Funkstille herrschte: Ginsuji und ich haben uns die letzten Wochen ein wenig Urlaub gegönnt. Und weil es in diesem Jahr etwas Besonderes sein sollte, hat es uns auf die wirklich wunderschönen Azoren verschlagen. Unter Anderem besuchten wir auch die Hafenstadt Horta auf der Insel Faial. Unter den Atlantik-Seglern, die hier regelmäßig Halt machen, ist es Tradition, sich an den dortigen Kaimauern zu verewigen. Und wie ihr auf dem Bildchen rechts seht, haben selbst die Mumins auf ihren Abenteuern dort schon einmal einen Zwischenstopp eingelegt.

Auf den Azoren wie auch im übrigen Portugal gibt es übrigens allerorten “Manga”-Eis zu kaufen. Bevor sich jetzt allerdings die ersten ins gelobte Land auf machen, um selbst einmal zu kosten, sei doch ganz schnell erwähnt, dass “Manga” das portugiesische Wort für die Mango-Frucht ist. Für “Manga”-Eis braucht sich also wirklich niemand in Unkosten zu stürzen 😉

Ansonsten scheint die Manga-Szene in Portugal, falls überhaupt vorhanden, bei weitem nicht so ausgeprägt wie hierzulande zu sein. Jedenfalls konnte ich keine in den dortigen Buchhandlungen finden. Und ausgerechnet dort nach Mangos fragen wollte ich nun auch nicht unbedingt. Unter diesen Umständen wird es dann wohl nichts mit unserer kleinen Spinnerei von der ersten “AzoCon” gepaart mit einem kleinen Häuschen auf den Azoren …

Hanami 2013 (Tag 1) – Flüssiger Sonnenschein

Hanami 2013: Loverin TamburinDiejenigen, die aufmerksam unserem Twitter-Account folgen, haben es ja bereits mit bekommen: Auch in diesem Jahr waren wir wieder auf der Hanami im Pfalzbau Ludwigshafen zu Gast. Nachdem Ginsuji also fleißig schon einige Live-Tweets und das eine oder andere aktuelle Foto verbreitet hatte, werde ich mich nun wieder an einem ausführlichen Convention-Bericht machen. Los geht es in unserem ersten Teil mit reichlich Regen, einem vergessenen Ticket, der Band Loverin Tamburin (Bild rechts) und süßen Eierspeisen. Mehr lesen »

Ei, Ei, Ei-Former!

Japanische Lunchboxen, die sogenannten Bentos, stellen gerne mal kleine Kunstwerke dar. Ob liebevoll zu Tieren geformte Lebensmittel, bunter Blumenschmuck oder eine Manga-Box: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, wie man auf verschiedenen Food-Blogs wie beispielsweise Nekobento bewundern kann.

Schwieriger wird es, das entsprechende Zubehör auch hierzulande zu beschaffen. Passende Boxen sind da weniger das Problem als vielmehr die ganzen Ausstecher und Förmchen, die dabei zum Einsatz kommen. Deshalb musste bei meinem gestrigen Einkaufstrip folgendes Goodie, das diese Woche beim Kaffee-Händler Tchibo unter dem Motto “Das perfekte Osterfrühstück” für 7,95 EUR angeboten wurde, unbedingt mit: Ei-Former in vier verschiedenen Motiven.

Eiformer

Ja okay, außerdem hielt ich es für eine nette Ausrede, mal wieder etwas in der Kategorie Kulinarik zu bloggen. 😉

Jeder, der in seiner Kindheit vielleicht einmal das eine oder andere Yps-Heft in der Hand hatte, weiß, dass so ein Ei nicht zwingend rund sein muss, sondern beispielsweise auch eckig geformt werden kann. Die Eiformer setzen da mit verschiedenen Motiven nur noch einen drauf.

Wie funktioniert die Sache also? Um das auszuprobieren mussten heute Morgen Ginsujis wöchentliche Lunchbox-Eier herhalten:

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Japan-Tag Düsseldorf 2012 – Kultur, Feuerwerk und Müllprobleme

WindspieleDieses Wochenende ging es für unseren Trupp zum größten japanbezogenen Event unseres Landes und generell dem weltweit größten seiner Art: Dem Japan-Tag in Düsseldorf. Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen beherbergt eine große japanische Gemeinschaft und die einzige Japan Town Deutschlands. Um die deutsch-japanische Freundschaft zu pflegen, findet in Zusammenarbeit mit der Präfektur Chiba dieses jährliche Volksfest nun schon zum elften Mal an der Rheinuferpromenade statt. Auf den gut zwei Kilometern der Promenade präsentieren sich verschiedene japanische Kulturvereine, Geschäfte und Restaurants mit unterschiedlichsten Attraktionen und Schaubuden. Der absolute Höhepunkt ist jedoch in jedem Jahr das riesige Feuerwerk, welches von japanischen Spezialisten geplant und abgefeuert wird.
Immer mehr halten auch diverse Manga- und Anime-Händler hier Einzug und auch für Cosplayer ist diese Veranstaltung wegen des freien Eintritts als Treffpunkt nach wie vor sehr attraktiv.

Ich selbst besuche den Japantag seit meiner Schulzeit mehr oder weniger regelmäßig. Ich mag den kulturellen Aspekt, der auf den meisten Conventions meiner Meinung nach viel zu kurz kommt. Nach dem Klick also ein „kleiner“ Bericht zu unserem diesjährigen Besuch.

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Nanakusa

Heute ist der 7. Januar und das bedeutet für den Japaner, dass heute das Nanakusa no Sekku (七草の節句), das Fest der sieben Kräuter gefeiert wird. An diesem Tag gibt es traditionell ein ganz besonderes Frühstück: Nanakusa-Gayu (七草粥), ein Reisbrei, welcher mit sieben verschiedenen Kräutern zubereitet wird. Diese Kräuter sind:

  • Wasserfenchel
  • Hirtentäschelkraut
  • Ruhrkraut
  • Vogel-Sternmiere
  • Gemeiner Reinkohl
  • Speiserübe
  • Daikon

Es gibt jedoch auch regionale Unterschiede bei dieser Kombination. Bei uns sind diese Kräuter eher schwierig zu bekommen. In Japan werden sie um diese Jahreszeit ähnlich wie Suppengrün bei uns als fertige Zusammenstellungen verkauft.

Dieser Brauch besteht bereits seit der Heian-Zeit (Jahr 794 – 1185) und steht für Langlebigkeit und Gesundheit. Außerdem soll der Brei wohltuend für den Magen wirken nach den Neujahrsfestlichkeiten, welche ähnlich wie unser Weihnachtsfest mit reichhaltigem Essen in der Familie gefeiert werden.

High Noon vor Weihnachten

Nun ist es wieder so weit: In den Innestädten und Supermärkten herrscht Krieg um die letzten Geschenke und das beste Stück Weihnachtsbraten (bitte an dieser Stelle an die berühmte Melodie aus “Spiel mir das Lied vom Tod” denken). Auch ich habe mich notgedrungen ins Getümmel gestürzt und neben Rotkohl, Kartoffeln, Äpfeln, Thymian und vielen, vielen anderen Zutaten ist auch die folgende Zusammenstellung im Einkaufswagen gelandet:

Da das Land nicht christlich geprägt ist, gibt es in Japan nur wenige Weihnachtstraditionen. Was man hier sieht, sind die Zutaten für eine japanische Weihnachtsspeise – zugegeben nach meinem eigenen Rezept. Was daraus wird und natürlich das zugehörige Rezept erfahrt ihr dann morgen. Vorausgesetzt, dass dieses Experiment nicht in einer Katastrophe endet 😉

P.S.: Fragt bitte nicht, wie ich mitten im Winter an Erdbeeren gekommen bin – ich verbuche das einfach als Weihnachtswunder …



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